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KINOZUM NACHDENKEN

Am 25.01.2017 haben sich die Klasse 10b und ausgewählte Schüler der anderer 10.Klassen in das Puschkino begeben, um mehr über die Verfolgung von Sinti und Roma während des zweiten Weltkrieges zu erfahren. Insgesamt besuchten ca. 150 Schüler aus verschiedenen Schulen die von der Robert Bosch Stiftung geförderte Veranstaltung, an deren Beginn ein ca. 50 minütiger Film mit dem Titel "Nicht wiedergekommen" gezeigt wurde. In diesem berichtet die Zeitzeugin Wald-Frieda Franz unter Tränen von ihren Erinnerungen an die Familie und die schlimmen Dinge, die ihren Familienmitgliedern während der Zeit der Nationalsozialismus wiederfahren sind. Nicht weniger emotional war die anschließende Fragestunde mit Siegfried Franz, Wald Friedas Neffen. Er äußerte sich zu den Folgen des langjährigen KZ-Aufenthaltes seines Vaters, Johann Franz, für diesen und seine Familie. Man merkte, dass es ihm sichtlich schwer gefallen ist, immer die Fassung zu bewahren und dass es auch sein Leben sehr beeinflusste. Organisiert wurde diese Veranstaltung von Dr. Viebig, ihm gilt für sein Engagement ebenso großer Dank, wie Herrn Franz und seiner Tante. Abschließend ist zu sagen, dass es für alle Anwesenden sehr bewegend war und zugleich eine wertvolle Erfahrung für den heutigen Umgang mit der Geschichte.

K.Stauber, Klasse 10b